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18.09.2011: MSV Duisburg U16 gegen SV Straelen U17
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1 : 0
Meisterschaftsspiel Niederrheinligasaison 2011/2012
Zwei Probleme gab es heute zu lösen, zum Einen musste die Angst vor großen Namen abgelegt werden, zum Anderen, wie sollte man diesem Schiedsrichter eigentlich zeigen, dass man nicht im Abseits steht?
Zum Spiel.
Die ersten zehn, zwölf Minuten konnte es einem schon Angst und Bange werden um den SV Straelen. Gleich in der ersten Minute versemmelten die Duisburger ihre erste Großchance. Drei Ecken hintereinander und es brannte lichterloh im Straelener Strafraum. Bis dahin wurde nicht ein einziges Kopfballduell gewonnen und die Attacken auf die Meidericher Angreifer waren halbherzig und von voll Power, wie gefordert, war nichts zu sehen.
Nach einer Viertelstunde lösten sich dann aber die Grün-Gelben aus der Umklammerung und bemühten sich selbst etwas für das Spiel nach vorn zu tun. Marvin Hitzek, der viel Druck über die rechte Seite machen konnte, flankte auf Daniel Derikx, doch der bekam den Kopf nicht richtig hinter den Ball, um diesen mit genügend Druck zu versorgen. Schade, doch dies hätte auch den bisherigen Spielverlauf völlig auf den Kopf gestellt.
Die Duisburger waren weiterhin überlegen, doch hatte der SVS in Maurizio Vojnic einen sicheren Rückhalt im Tor. In der 27. Minute konnte er eine weitere klare Chance der Duisburger mit einer Glanztat entschärfen und hielt den SV Straelen im Spiel.
Wieder war es Marvin Hitzek, der sich erneut auf der rechten Seite durchtankte und den Ball scharf und flach, wieder auf Daniel Derrikx legte, doch im letzten Augenblick konnten die Meidericher noch vor dem einschußbereiten Derikx retten. 0:0 zur Pause und alles war noch drin hier in Duisburg.
Der zweite Durchgang gestaltete sich zunächst überraschend, denn der SV Straelen machte Druck und hatte wohl gegen Ende der ersten Hälfte mitbekommen, dass man hier auch gleich mehrere Punkte mitnehmen könnte.
Gleich nach einer Ecke eine gute Möglichkeit, in Führung zu gehen und Duisburg wurde so langsam nervöser. Die Blumenstädter schickten sich an, hier was klar zu machen, hatten aber die Rechnung ohne den Schiedsrichter gemacht der so seine Probleme mit der Abseitsregel hatte.
So in der 68. Minute, als Sinan Atabay einen Musterpass aus 25m auf Marvin Hitzek schlug und dieser sowohl gekonnt, als auch verblüfft den Ball annahm, weil hier ein Pfiff des Schiedsrichters ertönte. Niemand, aber wirklich niemand wusste was los war. Kein MSV Spieler, kein MSV Trainer und auch kein MSV Fan rief oder zeigte eine Abseitsstellung an. Auch die Linienrichter wussten hier nicht was der Referee gesehen haben wollte. Abseits!???!
In der 72. Minute dann die Entscheidung. Diesmal ertönte der Elfmeterpfiff des Schiedsrichters, den man auch durchaus geben konnte, doch dann hätte es auch einen für Straelen, Anfang der zweiten Hälfte, geben müssen, als Daniel Derikx im 16er von den Beinen geholt wurde.
Maurizio hatte keine Chance beim fälligen Strafstoß, doch er konnte sich vier Minuten später erneut auszeichnen, als er einen eigentlich „Unhaltbaren“ noch über die Querlatte lenkte. Straelen war zwar weiterhin bemüht und Coach Bernd Janhsen stellte voll auf Offensive um, der MSV versuchte indessen das Spiel über die Zeit zu bringen und ließ sich bei seinen Aktionen unglaublich viel Zeit, die meines Erachtens auch vom Schiedsrichter angemessen hätte nachgespielt werden müssen. Dies tat er nicht und der verdiente und angepeilte Punkt ist in Duisburg geblieben.
Ja da waren die zwei Probleme. Das eine habt Ihr selbst nach zwölf Minuten gelöst und ich glaube dass Ihr Euch nicht mehr von einem Vereinsnamen blenden lasst (das habt Ihr und der SV Straelen auch überhaupt nicht nötig). Das zweite Problem war ein Mann, der es mit den Maßen nicht so hatte. Zwei gleichwertige Elfmeter mit zweierlei Maß gemessen. Nachspielzeit unangemessen. Abseitsentscheidungen – da hat er sich wohl voll und ganz vermessen.
Kopf hoch Jungs, keine Zeit für zu großen Respekt vor Vereinsnamen und ran an die Arbeit für nächsten Sonntag. Mit einem klasse Keeper und Blöcken, egal ob Abwehr, Mittelfeld oder Angriff, die mit richtig guten Leuten besetzt sind, brauchen wir nichts und niemanden zu fürchten und außerdem wird nächsten Sonntag auf Naturrasen gespielt!
WIR SIND WIEDER DABEI!!!
Kalle Frevel
