Die Fußballgötter sind mal wieder im Urlaub, denn anders kann man sich kaum erklären warum dieses Engagement nicht endlich belohnt wird.
Der MSV putschte sich lautstark auf kurz vor Spielbeginn, doch als es los ging wurde es deutlich stiller. Die Duisburger hatten wohl Volldampf geplant, doch der SVS stand dem mit Moral, Herz und notwendiger Aggressivität entgegen.
Klar, der MSV verfügt sicherlich über die besseren Offensivqualitäten, doch zunächst konnten die Gäste kein zählbares Kapital daraus schlagen.
So musste schon ein Freistoß her um unsere Jungs ins Hintertreffen geraten zu lassen. Ein direkt verwandelter Freistoß in der 15. Minute brachte das 0:1. Trotzdem ging es aus Straelener Sicht mit Biss und Leidenschaft weiter als wäre nichts passiert, doch beim geradlinigem Spiel nach vorn hapert es doch noch und da die Gäste so richtig sehenswertes auch nicht mehr zustande brachten, ging es mit dem knappen Ergebnis in die Pause.
Bangen vor Beginn der zweiten Halbzeit, denn die ersten vier, fünf Minuten gehören da bekanntermaßen immer dem Gegner, doch diesmal war es anders. Der SVS schickte sich an um das schnelle 1:1 zu erzielen und die große Chance ergab sich auch in der 45. Minute. Marvin Hitzek setzte sich auf der rechten Seite gekonnt durch und stand urplötzlich vor der Wahl – draufknallen oder den besser postierten suchen. Letzteres erwies sich später dann als die schlechtere Lösung, denn Adama Bance konnte den Ball nicht unter Kontrolle bekommen und wurde noch rechtzeitig von einem Meidericher attackiert.
Schade, denn derart zwingende Möglichkeiten sollten sich nicht mehr ergeben, obwohl sich das Spiel zu einem offenen Schlagabtausch entwickelte bei dem die Blumenstädter etwas mehr vom Spiel hatten, die Gäste allerdings die besseren Möglichkeiten hatten. So hatte der MSV in der 72. Und 74. Minute zwei gute Möglichkeiten das Spiel vorzeitig zu entscheiden.
Dramatisch wurden dann noch die Schlussminuten in denen die Grün-Gelben alles nach vorne warfen, doch manchmal zu umständlich und nicht mit dem direkten Ball agierten.
In der Nachspielzeit dann doch noch das 0:2, als der ansonsten souveräne Schiedsrichter nicht erkannte, dass der Ball längst im Seitenaus gewesen war und weiterspielen ließ. Die Folge war eben dann das 0:2 und das Spiel wurde gleichzeitig mit dem Tor abgepfiffen.
Kalle Frevel
Und so ist es, die Fußballgötter sind auf Zypern (Nikosia), sollen aber Samstag zurück sein und in Grün-Gelben Trikots am Sonntag auftauchen. Eines der vielen 6-Punkte Spiele die nun anstehen wird es und WIR drücken euch fest die Daumen, dass die Leistung endlich belohnt wird. Alles Gute!
Kalle Frevel
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