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04.09.2011: SV Straelen U17 gegen Wuppertal/Ronsdorf
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1 : 4
Testspiel zur Niederrheinligasaison 2011/2012
Sah so aus, als ob einige direkt von der Fete zum Spiel gekommen sind.
Sah so aus, als hätte man gedacht, dass man Ronsdorf so nebenbei wegfegen kann.
Sah so aus, als wären da einige so richtig auf den Holzweg.
Sicher wollte jeder einzelne Straelener sein Bestes geben, hat auch jeder, sofern er im Ballbesitz war, doch sobald man keinen Ball am Fuß hatte, schien Pause und zugucken angesagt zu sein. Nichts zu erkennen vom Dreieckspiel der vergangenen Begegnungen, Bälle wurden nicht gefordert, kein Lösen vom Gegner und eine Defensive, die gegen eine Mannschaft aus Wuppertal Ronsdorf vor Problemen stand, obwohl keine da waren und deshalb ist die Geschichte des Spiels schnell erzählt.
7. Minute. Dejan holt eine Ecke heraus. 7. Minute. Daniel erwischt den Kopfball nicht richtig und es bleibt beim 0:0. 28. Minute 0:1 für Ronsdorf nach Freistoß. 35. Minute das 0:2. 36., Daniel vergibt Großchance. 38., Dejan vergibt Großchance. 44., 0:3. Daniel kriegt heute das Ding nicht untergebracht und Robin (57.) kriegt es auch nicht hin. Ehrentreffer durch Max Brusius aus 18m in Minute 60. Das 1:4 für die Wuppertaler in der 67. Minute.
Auch solche Spiele gibt es, doch bei einem derartigen Verlauf hätte ich doch gerade von den älteren Spielern erwartet, dass man die Initiative ergreift und gegebenenfalls auch lautstark zum Aufbruch auffordert. Stattdessen gab es auf pladdernassen Rasen immer wieder lange, unerreichbare Bälle. Nach Balleroberungen gab es hohe Anspielversuche auf den Mitspieler, die kaum zu verarbeiten waren, warum auch immer!?!
Es gibt Vereinsnamen in unsere Gruppe die sich nicht anhören wie MSV Duisburg, RW Essen, SW Essen oder RW Oberhausen, sie heißen Dinslaken, Repelen, FV 08 oder Klosterhardt und in diesen Spielen werden 24 Punkte verteilt. Holt man hier einen Großteil der Punkte, mischt man wohl oben mit, aber eben nur dann, wenn man fit und ausgeschlafen aufläuft und nicht wie heute – von der Party zur Partie.
Kalle Frevel
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