Zugern hätte man schon heute den 13. Punkt eingefahren, doch kam der SVS zuhause nicht über ein 0:0 gegen Dinslaken hinaus.

Es war ein typisches Ascheplatzspiel ohne technische Highlights und Kabinettstückchen und doch leben auch solche Spiele von der großen Spannung, denn die Dinslakener waren keineswegs angereist um hier die zu vergebenden Punkte abzuliefern.

Im Gegenteil, denn die ersten zehn Minuten gehörten wie so oft den Gästen ohne jedoch die sicher stehende Straelener Abwehr ernsthaft zu gefährden. In der zehnten Minute die erste Gelegenheit für die Hausherren als Marvin von der rechten Seite auf den einschussbereit stehenden Jan van de Meer flankt, der Ball aber noch so eben eine leichte Richtungsänderung durch einen SUS-Akteur erhalten hatte.

Der SV Straelen bekam das Spiel allmählich in den Griff ohne jedoch das Spiel deutlich diktieren zu können und beide Seiten konnten sich bis zur Pause keine zwingenden Chancen erspielen.

Furios der Beginn des zweiten Abschnittes. In den Minuten 42 und 43 gleich eine Doppelchance für die Grün-Gelben, der Ball verfehlte allerdings in beiden fällen sein Ziel denkbar knapp und im nachhinein weiß man, dass dies auch sicher schon die Entscheidung gewesen wäre.

Dinslaken wurde Mitte der zweiten Halbzeit wieder frecher und erarbeitete sich dann doch die eine oder andere gefährliche Möglichkeit. Die beiden größten Chancen wurden einmal mehr von Maurizio Vojnic grandios pariert. Auch Straelen hätte das goldene Tor noch erzielen können, doch heute sollte es wohl ein 0:0 sein.

Sieben Punkte aus den letzten drei Spielen, nur ein Gegentor. Das lässt sich sehen und hoffen, dass der Rückrundenstart anders verläuft als noch beim Saisonstart. Glauben kann man allemal daran, denn die Abwehr steht, das Mittelfeld ist wesentlich stabiler geworden und Tore werden auch geschossen. Heute zwar nicht, aber hätte das Spiel auf unseren heiligen Rasen stattgefunden…wer weiß?

Ich wünsche allen Spielern, Trainern und Fans ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Bess demnähx

Kalle Frevel